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Ein unbeachteter Effekt der Bipedie

Started by Denis, March 30, 2007, 01:51:48 AM

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hartiberlin

Okay Denis,
ich habe Dir jetzt Dein Bild unter Deinem Namen als "Avatar" eingebaut.
Vielleicht kannst Du uns ja jetzt mal erkl?ren,
was Du genau meinst.

Vielen Dank.

Gruss, Stefan.
Stefan Hartmann, Moderator of the overunity.com forum

Denis

Hallo Stefan,

es ?berrascht mich (angenehm), da? Du als Bo? des Hauses auch hier rein schaust.
Hatte eigentlich angenommen, nun w?rden allm?hlich mehrere Gespr?chspartner zusammen kommen und wir gehen in dem von mir vorgegebenen Thema Schritt f?r Schritt weiter, so wie es beim bipeden Vorw?rtskommen ganz nat?rlich ist.

So ist es auch von mir vorgeschlagen worden und ich bin mir ziemlich sicher, da? die Teilnehmer dieser Runde das auch akzeptieren und einsehen werden.

Dem Bo? steht es selbstverst?ndlich zu, jederzeit in jedem Winkel und Eckchen aufzutauchen und auf Tempo zu dr?ngen. Aber Du kannst nicht das von mir vorgegebene Thema und die von mir sinnvoll angegebene Reihenfolge ?ndern.

Nun danke ich Dir f?r den Einbau des "Avatar"`s, da hast Du mehr getan, als ich gew?nscht hatte. Mein Wunsch ging dahin, und so ist es nachzulesen, da? meine bescheidene Webseite und damit dieses Bildchen verlinkt wird. Dieser Link-Verweis  hatte bereits funktioniert, damit w?re das erledigt gewesen.

An diesen Avatar hatte ich gar nicht gedacht. Nun w?rde ich Deine Idee oder Deine L?sung, so wie Du mich (mi?)verstanden hast, sofort akzeptieren, aber...
Das ist nun wirklich kein Kreis, das ist ein Rotationellipsoid. Damit habe ich nichts zu tun, das verfremdet die Sache und irritiert die Interessierten. Mach es bitte sch?n rund oder mach es wieder weg.

Nun der Reihe nach. Du hattest am Anfang eine Frage gestellt und ich kann nur r?tseln, was Du meintest oder worauf das zielen sollte: "Hat es was mit der Erdkr?mmung zu tun?" So hast Du gefragt. Am Tisch Dir gegen?ber h?tte ich erst mal
kurz zur?ck gefragt: "Wie meinst Du das?"
Mit meiner versuchten Antwort in`s Ungewisse hinein habe ich auf das inverse Pendel verwiesen. Da geht es jetzt weiter ("Schritt f?r "Schritt") im begonnenen Gespr?ch mit Norbert und Magnetizer und dem Zuschauer Pese.

Nun antworte ich auf Deine ?u?erung: "Vielleicht kannst Du uns jetzt mal erkl?ren, was Du genau meinst."
Mich freut es sehr, da? ich Deine Neugier oder Dein Interesse und jetzt sogar Deine Ungeduld erregen konnte. Aber mit hopla-hop geht das nicht. Du w?rdest eine vergleichsweise recht bescheidene Lernlektion im Zehnfingerblindschreiben oder in der Aquarellmalerei oder ?hnlichen Dingen unm?glich in ein paar Stunden begreifen.

Versuche folgenden Vergleich zu verstehen. Sozusagen als Nebenprodukt meiner langj?hrigen ?berlegungen zu Schwerkraftwirkungen und Harmonie im Kreisgef?ge
habe ich ein recht verzwicktes anderes Problem gel?st. Es ist eine leicht verst?ndliche Darstellung des Quintenzirkels, wie es diese bislang nicht gegeben hat.
Es gibt bisher nichts dergleichen, wo man die Tetrachorde und F?nftonr?ume, die Terzen und Quinten und die Tonstufen zu jeder Dur- und Molltonart (also 24-fach) einfach ablesen und verstehen kann. Und dies logisch ?berzeugend und ?sthetisch
ansprechend und f?r Anfangs-Sch?ler sofort einsetzbar und f?r Musikstudenten noch weiterhin n?tzlich.

Das ist einfach dargestellt, aber das Verstehen ben?tigt Vorbereitung. Man mu? auch zum Verstehen des "Einfachen" erst einmal den komplexen Zusammenhang sehen k?nnen und der Zusammenhang jetzt und hier ist bipedes Laufen (von Dinosauriern, V?geln und Menschen).

Danke f?r Deine Zeilen, Stefan
und freundlicher Gru?
Denis



hartiberlin

Hallo Denis,
das Bild in Deinem Avatar is genau das Bild von Deiner Seite !
Nur auf 100 x 100 Pixel verkleinert.
Das macht automatisch die Forumssoftware.

Das ist immer noch ein Kreis, sieht jedenfalls so bei mir aus !


Nun zu meiner Frage, ob es was mit der Erdkr?mmung zu tun hat...
Ich meinte, da die Erde ja gekr?mmt ist und wir beim Laufen dann immer
mit dem n?chsten Bein im Prinzip tiefer treten.. ?
Denn eine geradeStreke gibt es ja im Prinzip nicht, alles ist gekr?mmt,
auch wenn im Bereich 50 cm bis 1 Meter-Schritt die Strecke wohl
als "fast" gerade angesehen werden kann...


Ferner schriebst Du:

QuoteBei mir wird die Sache umgedreht. Da zieht nicht ein Gewicht an der Aufh?ngung und ?ber die Seiten wird die Gewichtskraft ohne irgendein Resultat an Mutter Erde zur?ck gegeben. Bei mir (inverses Pendel!) l?st sich jeweils kurzfristig der eine Aufsatzpunkt und wechstelt mit dem Partner, der dann die volle Drucklast ?bernimmt. - Also: Foucault w?re ein Gespr?chs-Ansatz, um zun?chst die Bipedie n?her unter die Lupe zu nehmen. Als n?chstes dann die Rotation und den best?ndig m?glichen Kraft-?berschu?.

Was verstehst Du unter inverses Pendel ?
Also nicht ein Gewicht, was an einem Seil h?ngt und schwingt,
sondern eher ein Gewicht was auf einem Stab steht ?
Und der untere Fusspunkt wo der Stab auf der Erde oder in dem Bessler Rad steht,
wird dauernd ver?ndert, so dass, wenn der Stab umf?llt und sein oberes Gewicht
auf den Aussenrand des Rades aufknallt, so dass das Rad beschleunigt wird ?

Also am besten w?re es, wenn Du mal eine Zeichung postet.
Wenn Du keinen Scanner hast , besorg Dir doch mal ne billige digitale Kamera
und einen Speicherkartenleser und fotografiere eine Zeichnung, die Du auf ein Blatt
gemalt hast ab und schicke mir die Photo-Datei per email,
dann kann ich es hier als Bild posten.

Oder frag einen Bekannten, der sich besser mit PCs auskennt, ob
er so nett ist und Dir hilft.

Habe mich auch ziemlich lange mit dem Bessler Rad besch?ftigt und
w?rde gerne mal Deine L?sung sehen.
Aber ein Bild ist besser als 1000 Worte !

Danke.

Gruss, Stefan.
Stefan Hartmann, Moderator of the overunity.com forum

Denis

Hallo Stefan,

nun ist es wohl an mir, Dich in unserer kleinen, sich eben bildenden Gespr?chsrunde zu bewillkommen oder wie man sagt. Bist jederzeit mit Fragen, Einw?nden, Erkl?rungen gern gesehen. Die anderen am Tisch (die ich Dir ja nicht vorstellen brauche) werden es wahrscheinlich einsehen, wenn ich auf eine Meldung von Dir vorrangig reagiere.

Die am Ende Deiner Mitteilung erinnerte alte Volkseinsicht, da? ein Bild mehr sagt als tausend Wort, habe ich sofort beherzigt. Habe zun?chst zwei Fotos aufgenommen, die ich dann an die mir bekannte E-Post-Adresse "hartiberlin" zu ?bersenden versuche.

So wie Du vor allen anderen bei overunity Vorrang hast, so hat der alte Meister, der von Euch Be?ler genannt wird, mit seinen hinterlassenen Texten und Bildern absolutenn Vorrang vor mir. Darum sind diese zwei ersten Fotos Detailaufnahmen aus dem Werkstatt-Portr?t des ORFFYREUS.
Die Fotos zeigen die H?nde und beachte dann, was die H?nde zeigen. Ich gebe gern mehr von meinem Brei dazu, aber sieh es erstmal ruhig an, was da wohl ausgesagt werden soll.
Hier zum Technischen etwas:
Diese beiden ersten Fotos habe ich mit Absicht mit Makro-Einstellung und in feinerer Aufl?sung gemacht. Hier kommt es auf Feinheiten an, die ?ber etliche Generationen hin kaum einen Betrachter fanden.

Bei dem, was ich vom eigenen Tun anzubieten habe, gen?gt eine grobe Einstellung f?r  Filmaufnahmen, die ich vorbereite. Habe mir dazu eine neue Knipse von Saturn geholt. Da mu? aber nun Film sein, nicht Einzelbild, weil der Bewegungsablauf, die Dynamik und die einzelnen Schaltschritte nur so deutlich werden. Da k?nnte man nun ?u?ern, ein Mini-Film sagt mehr als hunderte Bilder.
Das werde ich erneut Bild nach Bild in verbesserter Qualit?t aufnehmen. - Das ist aber jetzt noch nicht dran, ist langwierig und pingelig.

Wenn dieses Avatar-Bildchen bei Dir ein Kreis ist, Stefan, dann wird es wahrscheinlich bei den meisten anderen auch so sein. Dann soll es so bleiben, wie Du es gebastelt hast und nochmals Dank daf?r.
Bei mir habe ich nachgemessen mit Schriftdarstellung auf sehr gro? und da ist das Runde in der Breite 20 und in der H?he 22 Millimeter, also eine Verzerrung. Vielleicht mu? hier im Laptop-Innenleben etwas anders justiert werden, ist mir jetzt nach Deiner Erkl?rung aber egal. Also la? es bitte, es ist gut so.

Siehst Du, jetzt habe ich verstanden, wieso Du Erdkr?mmung erw?hnt hattest.
Ohne R?ckfrage und Kl?rung kommt man unn?tig in`s Spekulieren und Schwafeln.
Jetzt verstehe ich Deine Frage etwa so:
Wir stehen irgendwo auf erh?hten Felsen am Meer, sehen fern bei klarster Sicht hinter der Horizontlinie die Spitze eines Segels auftauchen und denken uns jetzt mal zum Spa? ein weitest gedehntes edles Parkett und wir m?chten da die Kugeln so weit werfen, wie unsere Muskeln es hergeben.
Ein paar Kinder kommen hinzu und ein Naseweis fragt: Wenn doch alles auf der Erde nach allen Seiten hin nun ganz rund ist, kann dann die Kugel nicht wegkullern, wenn wir sie still liegen lassen? - So etwa. Und dann erkl?rst Du den Kindern das.

Interessant wird f?r Dich wahrscheinlich die Antwort sein, die ich Dir mit einem der Fotos aus dem Werkstatt-Port?t zuschicken werde. Da zeigt die eine Spitze des Me?zirkels zentral zum Erdinneren. Der andere Winkelschenkel ist abgespreizt, so als st?nden wir balanzierend auf einem Bein. Aber was will der alte Meister uns sagen? Eben das ist mein Thema: Bepedie!

Nun fragst Du zur?ck wegen des erw?hnten inversen Pendels. Da hatte der Norbert ja bereits einen guten Link vermittelt und meine Antwort dazu steht weiter vorn.
Was dort in den Me?labors ausget?ftelt wird, kann ?u?erst n?tzlich auch f?r unsere Sache sein/werden.
Aber dort werden (bislang) nicht die zentral nach unten gerichteten Gewichtskr?fte gemessen. Und schon garnicht (jedenfalls bei allem, das ich gefunden habe) werden da die abwechselnd nach unten wirkenden Gewichtskr?fte eines bipeden Lebewesens oder Ger?tes in dynamischer Fortbewegung gemessen. Das w?re biped-invers oder invers-biped, aber nur noch als Bewegungsablauf richtig zu verstehen.

Also jetzt mal als Vorschlag vereinfacht und gestuft: ein inverses Pendelchen kann ein Stab sein, der ?ber einem Finger balanciert wird. Nun soll aber unbedingt Masse nach oben, es soll keine Spielerei bleiben. Also z.B. ein alter Schrubber und ?ber den Borsten fixiert ein Ziegelstein hinzu. Nun wird das Balancieren bereits anders.
Es ist ja nicht nur das gr??ere Gewicht, es ist die h?here Lage. Einradfahrer verstehen das schneller.
Nun ein n?chster Schritt: als Last, aber hoch oben, eine sch?ne Bleirolle von 25 kg, die wird sinnvoller Weise auf einer Alu-Leiter angebracht und mu? bereits auf den Boden aufgest?tzt werden.
Es geht ja nicht um Kunstst?ckchen oder Kraftmeiereien, sondern um das Schwingen erh?ht fixierter Gewichte. Das Schwingen ginge sofort in`s St?rzen ?ber, wenn nicht rechts und links ordentliche Zugfedern die Kraft des fallen-wollenden Gewichtes auffangen w?rden.
Um dieses Schwingen ingang zu setzen und in Gang zu halten, eine einfache Zug-Vorrichtung ?ber Rollen und ein erneuter Impuls beim Nachlassen der Schaukel-Bewegung.  Bisher sind beide Leiter-Beine noch fest auf dem Boden:  Vergleichbar der Kinderschaukel (jetzt wieder umgedreht denken) mit zwei Aufh?ngungen.

Jetzt wird es spannender, das ist nicht mehr mit der Schaukel an zwei Aufh?ngungen vergleichbar. Man nimmt zwei zusammen montierte Leitern, das Gewicht nochmals verdoppelt und selbstverst?ndlich hoch oben fest gemacht, die Zugfedern entsprechend verst?rkt. Nimm mal fiktiv einen breitbeinig stehenden Gesellen mit massivem Bleikopf an, der abwechselnd rechts/links Standbein und Spielbein belastet oder entlastet.
Um das Ausbrechen zur Seite zu verhindern, oben eine F?hrungsleiste, die nur ganz gering bremsend Einflu? nimmt auf das angenehm leicht wirkende Schwingen.
Da wirst Du keinen Finger  mehr unter die invers pendelnden Gewichte setzen, da kommen Quetschungen, wenn nicht Frakturen, also deutliche Kraftwirkungen.
Der Trick hierbei ist der jeweils frei werdende Winkel, nur schmal, aber nutzbar.

Und zum Nutzen der Sache kommen wir auch noch, aber heute sicher nicht.
Heute versuche ich also die ersten zwei Fotos aus der Meister-Werkstatt zu ?bermitteln und zum Schlu? versichere ich Dir, da? ein fallendendes Gewicht nicht, wie Du schreibst, "auf den Au?enrand des Rades aufknallt", sondern optimal abgefedert seine Fall-Energie an das rotierende System abliefert.
Und sofort ist bei der n?chsten Rotation das Nachbar-Gewicht an der Reihe, die m?ssen sich pro Umdrehung mit jeweils 18 Schaltschritten eines in`s andere f?gen.
Und erst nach 18 x 18 ist die Ausgangsposition wieder identisch mit dem Anfang.
Das siehst Du dann im simplen Minifilmchen - sp?ter.
Das geh?rt zur Bionik, das wir die millionen-jahrelangen T?fteleien der Natur zun?chst grob angen?hert, dann sogar die Natur-Erfindungen ?bertreffend einsetzen m?chten.
Lieber sanft und sorgf?ltig weiter kommen als knallen und klotzen.

Freundliche Gr??e
Denis











hartiberlin

Okay Denis,
hier erstmal die 2 Bilder, die Du mir geschickt hattest.

Vielen Dank.
Stefan Hartmann, Moderator of the overunity.com forum